Politikgestaltung im Dialog? Umweltgruppen und ihre Mitwirkung bei der Regulierung von Spurenstoffen in Gewässern

Zusammenfassung Die Belastung von Gewässern mit sogenannten Spurenstoffen wie etwa Medikamentenrückstände wird zunehmend als ein handlungsrelevantes Problem wahrgenommen. Inwiefern tragen Umweltgruppen Knowledge Broker zwischen Wissenschaft und Politik zu einer evidenz-basierten Politikgestaltung in Hinblick auf die Regulierung bei? Um diese Forschungsfrage beantworten, diesem Beitrag der Bund für Umwelt Naturschutz Deutschland (BUND) dessen Einfluss den Politikgestaltungsprozess untersucht. Spezifisch geht es dieser Abhandlung um Darlegung Strategien des BUND hinsichtlich Interessenvermittlung konkreter Mitwirkung an Stakeholder-Konsultationen sowie Umsetzung eines Lösungsansatzes lokalen Ebene. Hierbei aufgezeigt, dass durch seine fachliche Expertise wahrgenommen wird. wissenschaftliche Fundierung Positionen auch dadurch deutlich, im Lichte neuer Erkenntnisse politischen Forderungen verändert hat. Diese argumentiert, Unsicherheit Bewertung Problems Bereitschaft, ändern, dem Status verleiht. Dadurch eröffnen sich Organisation vielfältige Möglichkeiten Teilnahme Entscheidungsprozessen. Zudem wendet Öffentlichkeit bedient Strategie indirekten Interessenvertretung. Der zentrale Untersuchung besteht darin, dargelegt werden kann, beide – direkter Zugang zur indirekte Beeinflussung über Medien komplementär angewandt werden, Entscheidungsprozess effektiv beeinflussen. Dies bedeutet, selbst wenn Umweltorganisationen bei mitwirken können, sie zusätzlich ihr Anliegen aufsuchen, ihre Verhandlungsposition stärken.